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Die Geschichte der AHV - TÜV

Von den Anfängen 1924 bis 2024 - Die AHV feiert ihr 100-jähriges Jubiläum!

Die Anfänge

Die Vorbereitungen zur Gründung der AHV wurden in 1923 intensiviert. In einer Zeit massivster Geldentwertung und erheblicher politischer Unsicherheiten beschäftigten sich die Arbeitgeber der damaligen Dampfkesselüberwachungs-Vereine (DÜV) mit einer langfristig tragfähigen betrieblichen Altersversorgung für ihre Belegschaften. Die Organisation einer langfristigen Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenabsicherung zeigt auch im Rückblick eine beeindruckende Sozialkompetenz und den strategischen Weitblick der Gründungspaten der AHV. Ganz uneigennützig war dies Vorgehen aber nicht, denn man versprach sich eine bessere Reputation am Arbeitsmarkt und verstand schon damals die betriebliche Altersversorgung als Aspekt der Mitarbeiterbindung an die DÜV.

So wurde in der 40. Mitgliederversammlung der Dampfkessel-Überwachungs-Vereine im Jahr 1923 in Weimar eine Kommission damit betraut, die Grundlagen für eine Versorgungseinrichtung auszuarbeiten.

In der DÜV-Mitgliederversammlung ein Jahr später am 18./19. Juni 1924 in Nürnberg wurde die Satzung verabschiedet. Sitz der Versorgungsstelle war Wernigerode im Harz. Dort wurde sie auch am 28. Juni 1924 in das Vereinsregister eingetragen. Der Name lautete:

„Alters- und Hinterbliebenen-Versorgungsstelle Deutscher Dampfkesselüberwachungs-Vereine e.V. (Versorgungsstelle)“.

Das erste Geschäftsjahr begann am 1. Juli 1924. Bei der Gründung hatte die Versorgungsstelle 25 Mitglieder.

Die Zeit bis 1945

Nachdem der Zentralverband der DÜV seinen Sitz änderte, bezog auch die Versorgungsstelle am 1. Oktober 1926 neue Geschäftsräume in Halle/Saale. Zunächst noch im reinen Umlageverfahren organisiert, wurden erste Kapitalien angesammelt und die AHV von der Reichsaufsicht am 17. November 1927 die Befugnis zum Geschäftsbetrieb im Deutschen Reich als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit zugelassen.

Eine weitere Sitzverlegung nach Berlin erfolgte im Jahre 1934, nachdem sich dort der „Reichsverband“ konstituiert hatte. 1937 bezog man Geschäftsräume am Kurfürstendamm.

Die Neuordnung des Überwachungswesens im Jahre 1941 hatte zwangsläufig auch eine Änderung des Namens der Versorgungsstelle zur Folge. Er lautete dann:

„Alters- und Hinterbliebenen-Versorgungsstelle der Technischen Überwachungs-Vereine“.

Neuanfang nach dem Krieg

Der Ausgang des zweiten Weltkrieges machte alle bis dahin geleistete Aufbauarbeit mit einem Schlage zunichte. Die zunächst unklare Frage, ob es die AHV überhaupt noch gibt, wurde dann in der Mitgliederversammlung am 7. Juli 1950 in München eindeutig bejaht. Die AHV konnte ihre Tätigkeit wieder aktiv aufnehmen.

Als Sitz der AHV wurde Essen bestimmt, nachdem hier die „Vereinigung der Technischen Überwachungs-Vereine“, die die Funktionen des früheren Reichsverbandes übernommen hatte, ebenfalls ansässig war. Durch die Trennung Deutschlands schrumpfte die Zahl der Mitgliedsunternehmen, so dass man mit 8 Mitgliedsunternehmen startete.

Zum 40. Jubiläum im Jahr 1964 erhöhte sich die Mitgliederzahl auf 10 bis zum Jahr 1985 auf 12 und im Jahr 1990 waren es 16 Mitgliedsunternehmen.

Zum 50. Jubiläum bezog die AHV ihr Gebäude in Essen an der Kurfürstenstraße. Nach dem Monopolwegfall und Fusionen unter den Trägerunternehmen erhöhte sich die Zahl der Mitgliedsunternehmen durch die Gründung neuer Tochtergesellschaften bis zum Jahr 1995 auf 30, im Jahr 2000 auf 52 und im Jahr 2023 auf 105.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1924 erbringt die AHV Leistungen zur betrieblichen Altersversorgung exklusiv für die beigetretenen Mitgliedsunternehmen. Sie sichert als Rückdeckungs-Pensionskasse die Verpflichtungen aus unmittelbaren Pensionszusagen der Arbeitgeber gegenüber ihren Belegschaften.

2002 - ein wichtiges Jahr für die bAV

Im Jahre 2002 erweiterte die AHV ihr Angebot um das direkte Pensionskassengeschäft. Hier bietet die AHV den Mitarbeitenden ihrer Mitgliedsunternehmen eine attraktive Möglichkeit zur Durchführung der durch den Gesetzgeber geförderten Entgeltumwandlung. Beiträge hierzu können sowohl durch die Arbeitnehmer als auch durch den Arbeitgeber finanziert werden. Die Mitarbeiter der Mitgliedsunternehmen erlangen hierdurch einen unmittelbaren Versicherungsschutz und Anspruch auf die Versicherungsleistungen.

Am 30. Juni 2005 haben die Mitglieder der AHV den Beschluss zur Namensänderung gefasst. Der Namensteil "Versorgungsstelle" in der Firmenbezeichnung der AHV wurde in "Versicherung" umgewandelt und damit der wirtschaftlichen Funktion der AHV angepasst. Mit der Genehmigung der Aufsichtsbehörde vom 30. August 2005 führt demzufolge die AHV den Namen:

"Alters- und Hinterbliebenen-Versicherung der Technischen Überwachungs-Vereine -VVaG-".

Gründung der Unterstützungskasse

Um das Angebot der betrieblichen Altersversorgung zu erweitern, haben die Vertreter der AHV und der Mitgliedsunternehmen am 20. Mai 2014 eine Gruppen-unterstützungskasse gegründet. Die "AHU" Alters- und Hinterbliebenen- Unterstützungskasse der Technischen Überwachungs-Vereine e.V.

Diese Durchführungswege eröffnen den Mitarbeitenden der Mitgliedsunternehmen und den Trägerunternehmen eine weitgehende Nutzung gesetzlicher Förderungen zur betrieblichen Altersversorgung. Die AHV bietet der TÜV-Familie diese Möglichkeiten aus einer Hand.

Die AHV ist eine rechtlich selbständige Pensionskasse in der Rechtsform eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit. Ihr Geschäftsbetrieb wird durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht. Seit 2006 ist sie eine nicht regulierte Pensionskasse im Sinne des Versicherungsaufsichtsgesetzes.

2024 - 100 Jahre AHV-TÜV

Die Aufgabe der AHV ist seit 100 Jahren die Sicherstellung einer zuverlässigen betrieblichen Altersversorgung für die Mitarbeiter unserer Mitgliedsunternehmen. Die Leistungen der AHV sind im Alter sowie im Falle der Invalidität der versicherten Personen fällig. Neben den versicherten Mitarbeitern und den Ruhegehaltsempfängern umfasst die Versorgung auch deren Hinterbliebene.

Das AHV Rentenportal

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Betriebliche Altersversorgung

Beim Abschluss der betrieblichen Altersversorgung läuft alles über die Personalabteilung Ihres Arbeitgebers. Wir sagen Ihnen gerne, wie die konkreten Schritte ablaufen.


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Weitere Informationen finden Sie unter 7jahrelaenger.de, Initiative des GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.).


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